Projekttag „Mutmacher“ am Gymnasium Freistadt

Am 24. April stand der Unterricht im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts am Gymnasium Freistadt unter dem Motto „Mutmacher“. Die Gymnasiasten und Gymnasiastinnen hatten an diesem Tag die Gelegenheit, aus einer Vielzahl von Workshops zu wählen mit unterschiedlichen Blickwinkel auf das Thema „Mutmacher“. Neben Workshops wie „Volontariat bewegt“, „Zivilcourage und Zusammenhalt“, „Hunger in der Welt“, „Selbst Schuld – Armut in Österreich“, „Ein Wohlfühl-Vorsorge-Workshop“ oder zum Klimaschutz stand auch ein Workshop zum Thema „Mobile Familiendienste“ auf dem Programm.

Caritas-Mitarbeiterin Anneliese Haas und der Lehrende an der Caritas-Schule für Sozialbetreuungsberufe am Schiefersederweg, Mag. Winfried Bräuer gaben den Jugendlichen einen Einblick in den Berufsalltag der Familienarbeit. Sie zeigten auf, welche Gründe dazu führen können, dass Familien Unterstützung bei der Kinderbetreuung und im Haushalt benötigen. Einige SchülerInnen erzählten auch, dass in ihrem Nachbars- oder Freundeskreis schon jemand von den Mobilen Familiendiensten unterstützt wurde.

Anhand konkreter Fallbeispiele konnten die SchülerInnen dann erarbeiten, welche Anforderungen und Kompetenzen in diesem Beruf benötigt werden, damit einE FamilienfachbetreuerIn in den unterschiedlichen Situationen gute und unterstützende Arbeit leisten kann. Dabei wurde erkennbar, dass es zum einen Mut braucht, in diesem Sozialbetreuungsberuf zu arbeiten. Zum anderen braucht es Mut von Familien, Hilfe und Unterstützung anzunehmen. Und es wurde auch bewusst, wie bedeutsam diese Form der Unterstützung für die Familien ist.

Zum Schluss wurde noch aufgezeigt, welche Fähigkeiten FamilienfachbetreuerInnen brauchen und mit welcher Ausbildung sie diese erlangen. Die Gymnasiasten und Gymnasiastinnen zeigten großes Interesse an diesem „Mutmacher-Beruf“ – und die beiden Workshop-LeiterInnen freuen sich bereits auf eine Wiederholung in zwei Jahren.